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Sonntag, 7. Dezember 2025

Du kennst den Moment:

Alle lachen, tanzen, stoßen an. Ein Abend, der zusammenbringt.

Damit es so wird, braucht es Musik, die trägt – von der ersten Ansage bis zur letzten Zugabe. Das ist mehr als „Musik an“.

Wichtig ab 2026: Ich spiele Dorffeste nicht mehr unter Selbstkosten. Zu oft stand eine Gage gegen meine Lebenszeit, das Risiko und den Wert der Technik. Unterstützen ja – aber fair.

Danke, Ehrenamt! Ohne Euch läuft gar nichts

Respekt an alle, die grillen, Zapfhahn bedienen, Bänke schleppen, auf- und abbauen, genehmigen, putzen.

Euer Einsatz ist unbezahlbar. Genau deshalb schreibe ich das hier auf Augenhöhe: Damit wir gemeinsam planen & mit euren Gästen feiern können – sauber, sicher, fair.

Was man von außen nicht sieht

Ein DJ-Einsatz ist viel mehr als die Stunden am Pult.

  • Technik laden, transportieren, aufbauen

  • Einmessen, damit der Klang auch am Zeltende gut ist

  • Ersatz dabeihaben (Mikro, Kabel, Player, Endstufe)

  • Ablauf abstimmen & einhalten (Ansprachen, Tombola, Showeinlagen)

  • nach dem Fest: betrunkene begreiflich machen, dass es nun vorbei ist, Kabel aus Urin & erbrochenem ziehen, Technik abbauen, Heimfahrt, reinigen, prüfen, einlagern

  • Wartung, Reparaturen, Versicherungen bezahlen

Und ja, was ich nach über 30 Jahren Berufserfahrung sagen kann: Die Technik mit Lager und Versicherungen kostet richtig viel Geld. Das ist Profi-Equipment, das auch bei 30 °C im Zelt, bei Staub, hoher Luftfeuchtigkeit und voller Tanzfläche zuverlässig laufen muss.

Öffentliche Feste brauchen mehr Technik als private Feiern

Ein Dorffest ist nicht wie ein 100-Personen-Geburtstag.

Es braucht mehr – und anders:

  • größere / mehr Lautsprecher einschließlich Montageaufwand mit mehr Reichweite fürs Zelt/den Platz

  • knackige Subwoofer für sauberen Bass ohne Dröhnen

  • breite Lichttechnik für Bühne und Tanzfläche - ohne sinnloses geblinkte

  • Funkmikros mit Reserve, klare Ansagen ohne Aussetzer

  • Stromverteilung (CEE/Schuko), Kabelwege, Absicherung

  • Wetterschutz (Planen, Cases, Erhöhung) bei Open Air

  • Notfall-Plan B: Ersatzgeräte, zweites Mischpult, USV

Das ist Aufwand – aber der Grund, warum der Abend ruhig läuft und Gäste bleiben und ausgiebig feiern, dabei verzehren.

Warum Preise oft unterschätzt werden

Von außen wirkt es, als sei der DJ „6 - 8 Stunden da“.

In echt frisst ein Einsatz den ganzen Tag + Vorbereitung und Nacharbeit, also locker 2-3 "normale" Arbeitstage.

Dazu kommen die Kosten für: Lager, Transporter, Versicherungen, Ersatzteile, Strom, Steuern, Wartung, Verschleiß. UND leider auch Verlust.

Beispiel aus meinem Alltag:

Mir wurden bei einem Fest Kabel im Wert von ca. 1.000 € gestohlen. Die Gage hat das nicht aufgefangen., obwohl für den Veranstalter der Abend super lief: die Gäste feierten super – genau darum ging es. Aber solche Fälle zeigen: Hinter „Musik“ steckt richtig viel.

Fair heißt nicht „teuer“ – fair heißt für mich „gedeckt“

Mir geht es nicht ums Maximale. Mir geht es darum, sauber zu arbeiten:

  • Ton

    Ton

    der überall passt

  • Begrüßung & Reden

    Begrüßung & Reden

    überall, verständlich!

  • Stimmung

    Stimmung

    die das Fest trägt.

  • Sicherheit

    Sicherheit

    Die mitgedacht wird

  • Ablauf

    Ablauf

    der Rund ist

Auf Dauer funktioniert das nur nur, wenn mindestens Zeit, Technik, Risiko und Aufwand gedeckt sind.

Darum: keine Dorffeste mehr unter Selbstkosten.

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